Gefühlsdilemma durch “Schutzmauern”

In einem Telefonat gestern meinte eine Freundin, dass sie sich in einer Begegnung nicht so ganz geöffnet hatte, um sich selbst zu schützen. Der Haken an der Sache war, dass sie deshalb auch nicht soviel Nähe mit ihrem Partner spüren konnte, also nicht die sonst übliche Intensität in der Sexualität entstehen konnte. Zurück blieb eher Nüchternheit.

Es scheint also so zu sein: Wenn man sich nach außen abschirmt, innerlich eine Mauer errichtet, kann es zwar zu keiner Verletzung kommen, dafür leidet aber die Intimität.



Dieser Artikel wurde am Mittwoch, 17. Juni 2009 um 02:44 erstellt und in der Kategorie Erkenntnisse, Gedankensplitter, Sinnlichkeit abgelegt. Kommentare auf diesen Artikel können mit dem RSS 2.0-Feed verfolgt werden. Es besteht die Möglichkeit, auf diesen Artikel zu antworten oder einen Trackback von der eigenen Seite zu senden.

1 Kommentar für “Gefühlsdilemma durch “Schutzmauern””

  1. gin sagt:

    angst und schmerz gehört zusammen. meidet man liebe, weil dadurch schmerz entstehen KÖNNTE, dann kommt nichts zustande. man kann somit nie richtig lieben, weil man innerlich vor schmerz davonläuft. öffnet man sich aber allem, und übt STARK zu sein, so kann man auch der liebe entgegensehen. liebe heißt NICHT schmerz. Schmerz heißt nur NICHT STARK genug sein.

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