Im Zustand des Verliebtseins kommt es erstaunlicherweise oft zu, ich nenne es einfach mal “gekoppelten Wahrnehmungserscheinungen”: Man verabredet sich ohne genaue Uhrzeit und kommt zeitgleich am Treffpunkt an; man nimmt den Telefonhörer in die Hand, will wählen und der Andere ist schon dran, oder man spürt genau, dass es dem Gegenüber schlecht geht, selbst wenn dieser sich ganz woanders aufhält.
Diese Synchronisierung ist nicht stabil; sie scheint im Gegenteil von bestimmten Faktoren abzuhängen Weiterlesen »
Veröffentlicht: 19. Juni 2009 von Liebesforscher
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Das Konzept der Synchronizität ist im Vergleich zu dem der Kausalität das weitaus erlösendere. Die Verhaftung in einer eindimensionalen Ursache-Wirkungs-Beziehung ist erbarmunglos und hat die Idee von Schuld überhaupt erst erschaffen. Religionen zehren noch heute davon, auch mit dem Abkömmlung namens Karma.
Spätestens seit der Quantenphysik dürfte klar sein, dass es mit der Monokausalität nicht mehr so weit her ist. Der reduktive Ansatz ist auch immer wieder Stolperstein in Forschungsstudien Weiterlesen »
Veröffentlicht: 18. Juni 2009 von Liebesforscher
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