Spiegel.de: Gefühlslaute werden weltweit verstanden

“Lautäußerungen bei Angst, Ekel oder Freude sind eine universelle Sprache der Menschheit. Sowohl westliche Kulturen als auch entlegene afrikanische Völker können Laute korrekt Emotionen zuordnen, haben Psychologen beobachtet. Erstaunlicherweise klappt das bei negativen Gefühlen besser als bei positiven.” Mehr lesen Sie hier.

Über dem Artikeltext sieht man ein Foto unserer Kanzlerin und eines unseres Außenministers, dazu als Bildunterschrift: “Lachender Guido Westerwelle und Angela Merkel: Gefühlslaute weltweit gleich.”

Mag sein, dass die Laute ihres Gelächters für sich allein eine Botschaft darstellen, wenn ich dabei aber auch in die Gesichter dieser Politiker blicke oder – noch schlimmer – deren Gedanken versuche zu erahnen, wird die Aussagekraft schon deutlich zweideutiger: Lachen sich die beiden etwa gerade kaputt, weil es wieder einmal gelungen ist, den Bürger mit Wahlversprechen hinters Licht zu führen?

Ob jemand Freude oder Schadenfreude zum Ausdruck bringt, macht – für mich jedenfalls – einen gewaltigen Unterschied.



Dieser Artikel wurde am Mittwoch, 27. Januar 2010 um 13:07 erstellt und in der Kategorie Meldungen kurz kommentiert, Psychologie und Liebe abgelegt. Kommentare auf diesen Artikel können mit dem RSS 2.0-Feed verfolgt werden. Es besteht die Möglichkeit, auf diesen Artikel zu antworten oder einen Trackback von der eigenen Seite zu senden.

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