Wissenschaft.de: Was sozialer Stress anrichten kann

“US-Forscher haben möglicherweise eine Erklärung dafür gefunden, warum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei sozial benachteiligten Menschen überdurchschnittlich hoch ist: Der Stress, der mit schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen und wenig zwischenmenschlichen Kontakten einhergeht, scheint den Körper dazu zu veranlassen, Fettspeicher eher im Bauchraum als unter der Haut anzulegen. Dieses sogenannte Bauchfett produziert im Gegensatz zum normalen Fettgewebe verschiedene Botenstoffe, die die Blutgefäße und das Herz-Kreislauf-System belasten, und gilt daher als einer der Hauptauslöser für Arteriosklerose und Herzkrankheiten. Bislang konnten die Wissenschaftler diesen Zusammenhang zwar nur bei Affen direkt nachweisen — sie halten es jedoch für sehr wahrscheinlich, dass der Mechanismus beim Menschen sehr ähnlich ist.” Hier geht’s zur kompletten Meldung.

Man lese und staune: Die Wissenschaft scheint nun en passant endlich das zu bestätigen, was Psychosomatiker schon immer behauptet haben, nämlich dass es den so genannten “Kummerspeck” tatsächlich gibt. Welch ein Fortschritt! (Nach den Forschungsgeldern, die dafür verbraten wurden, frage ich lieber nicht …)



Dieser Artikel wurde am Sonntag, 9. August 2009 um 10:00 erstellt und in der Kategorie Meldungen kurz kommentiert, Psychologie und Liebe abgelegt. Kommentare auf diesen Artikel können mit dem RSS 2.0-Feed verfolgt werden. Es besteht die Möglichkeit, auf diesen Artikel zu antworten oder einen Trackback von der eigenen Seite zu senden.

1 Kommentar für “Wissenschaft.de: Was sozialer Stress anrichten kann”

  1. Liebesforscher.de » Blog Archive » Wissenschaft Online: Essen mit Männern macht schlank sagt:

    [...] haben wir ja das Problem und die Lösung in einem: Erst nehmen unsere Frauen wegen des Beziehungsstresses mit uns zu, um dann durch uns beim Speisen (!) wieder von ihren Lasten befreit zu werden. Na, wenn das die [...]

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