Wissenschaft-Online.de: Eine Zelle für die Monroe
Einzelne Neuronen bündeln verschiedene Sinnesdaten
“Eine Person hat tausend Fassetten — und wir erkennen sie doch immer wieder. Das Hirn behält den Überblick, indem es jeden in seine eigene Zelle steckt.” Genauer erklärt wird es an anderer Stelle im Text: “Sinneseindrücke, die im Gehirn an den verschiedensten Stellen verarbeitet werden, fasst das Hirn offenbar an Neuronen im Schläfenlappen zusammen. Geht es um Marylin Monroe, feuert die entsprechende Zelle — egal ob wir das Gesicht der Sängerin sehen oder ihren Namen lesen.” Zur ganzen Meldung.
Spannende Angelegenheit. Vor allem interessieren würde mich, wie die Indizierung funktioniert, wie also das Gehirn weiß, wo was abzulegen ist und — noch wichtiger — wie es das dann auch wiederfindet. Vielleicht würde mir dieses Wissen ja endlich den Zündfunken liefern, um in meinem häuslichen Ablagesystem stets das passende Dokument griffbereit zu haben.
So ganz sicher bin ich mir ehrlich gesagt nicht, ob das Gehirn bei diesem Ordnungsprozess tatsächlich unfehlbar ist. Wie ließe sich sonst erklären, dass uns Männern beim Akt (ab und an natürlich nur) der Name der Ex rausrutscht? Aha, mir schwant da etwas: Womöglich gibt es bei Männern ja nur eine, etwas überdimensionierte Zelle, in der die ganzen Sexerfahrungen pauschal und undifferenziert abgelegt werden …?