idw: Forscher haben neues Sexualpheromon bei Fruchtfliegen entdeckt
“Fruchtfliegen-Weibchen wirken auf männliche Fruchtfliegen höchst attraktiv – solange sie jungfräulich sind. Nach erfolgter Begattung meiden paarungswillige Männchen die Weibchen jedoch viele Tage lang. Ein Forscherteam von der Universität Münster und der “Harvard Medical School” in den USA hat nun eine Substanz entdeckt, die dieses Vermeidungsverhalten auslöst. Der Botenstoff wird während der Paarung vom Männchen auf das Weibchen übertragen und sorgt dafür, dass die erfolgreich begattete Fliege auf andere Männchen nicht mehr anziehend wirkt. Die Ergebnisse sind in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift “Current Biology” veröffentlicht.” Zur vollständigen Meldung geht’s hier.
Ob es solch einen Botenstoff wohl auch bei Menschen gibt?
Das hätte dann natürlich allerlei Konsequenzen — und würde gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:
Notorische Fremdgeher, Polygamisten und Haremsinhaber hätten endlich ein Argument an der Hand, warum sie sich auch anderen Frauen zuwenden müssen (wobei ein Nichtinteresse an der eigenen respektive Hauptfrau ja nicht unbedingt heißen braucht, sich gleich eine neue nehmen zu müssen –- aber das führt hier viel zu weit … ).
Chronisch Eifersüchtige und andere Besitzdenkende wüssten dann, wie sie erfolgreich ihr Revier markieren und sich die Partnerin “sicherstellen” können.
Und Moralisten jeglicher Couleur schließlich könnten Jungfrauen noch leichter aufspüren (auch ohne Unterleibs-Check): Es wären ganz einfach diejenigen Frauen, um die sich alle Männer reissen.
Ladys, macht da lieber schnell die Fliege …