Telepolis: Gebärboykott der deutschen Frauen?

“Die Deutschen wollen immer weniger Mütter oder Väter sein. Die biologische Reproduktion scheint in vielen fortgeschrittenen Gesellschaften und in den ‘höheren’ sozialen Schichten an ihr Ende zu gelangen. Das vollzieht sich langsam, Schritt für Schritt, wird oft maskiert von der höheren Geburtenrate bei Zuwanderern, die sich noch an die Kultur der Hightech-Länder assimiliert haben oder sich in sie integrieren konnten.” Dabei sollen es vor allem Frauen mit guter Ausbildung in den alten Bundesländern sein, die zunehmend auf Kinder und das beschworene Glück der Elternschaft verzichten. Der ganze Artikel steht hier.

Eigentlich nicht sonderlich überraschend, die Feststellung der wachsenden Überfremdung: Deutschland ist auf dem Weg zum “Melting-Pot”. Dass wir den Amis aber auch alles nachmachen müssen …

Fast noch beängstigender erscheint mir die hier geschilderte Sachlage, dass Kinderlosigkeit vorwiegend Frauen mit guter Bildung betrifft. Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass wir — der Genetik einmal Glauben schenkend — auch noch zunehmend verdummen. Die Hoffnungen, irgendwann wieder zum Land der Dichter und Denker zu werden, kann ich dann wohl abschreiben …



Dieser Artikel wurde am Mittwoch, 5. August 2009 um 15:11 erstellt und in der Kategorie Meldungen kurz kommentiert, Soziologie und Liebe abgelegt. Kommentare auf diesen Artikel können mit dem RSS 2.0-Feed verfolgt werden. Es besteht die Möglichkeit, auf diesen Artikel zu antworten oder einen Trackback von der eigenen Seite zu senden.

2 Kommentare für “Telepolis: Gebärboykott der deutschen Frauen?”

  1. Telepolis: Gebärboykott der deutschen Frauen? sagt:

    [...] liebesforscher.de/2009/08/05/telepolis-gebarboykott-der-deutschen-frauen/ Dieser Beitrag wurde am Samstag, dem 8. August 2009 um 17:08 in die Kategorie Liebe und [...]

  2. gin sagt:

    es hat wohl weniger etwas mit guter bildung zu tun, als mit dem aspekt, dass frauen, die viel über die ZUKUNFT denken, eben lieber kinderlos bleiben. viele dieser frauen sind meist natürlich selbstständig, gute jobs, gut bezahlt. “wozu noch einen mann ins haus holen?” so könnte es da heißen. aber viel mehr geht es um die nicht gerade besser werdenden umstände im ganzen land.

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